Physik-Lks am KIT

Am 18.06.2024 hatten wir die Freude, einen Ausflug ans Karlsruher Institut für Technologie zu unternehmen - und das dank der großzügigen Unterstützung des Vereins der Freunde. Mit dabei waren die Physik-Leistungskurse der Jahrgangsstufe 1 und 2 sowie unsere Kursleiter Frau Aidam und Herr Knopf. Unser Ziel waren die Experimente KATRIN und KARA, die wir hautnah erleben und besichtigen wollten.

Schon bei unserer Ankunft wurden wir herzlich empfangen, und nach einer kurzen 30-minütigen Einführung in die Tätigkeiten des KITs durften wir den riesigen Campus in einem Bus erkunden. Während dieser Fahrt bekamen wir einen Einblick in die vielfältigen Experimente, die dort betrieben werden und die das KIT zu einem der führenden Forschungsinstitute weltweit machen.

Als erstes besichtigten wir das KATRIN-Experiment. Dabei handelt es sich um ein Projekt, mit dem die Masse der Neutrinos bestimmt wird. Diese extrem leichten Elementarteilchen sind elektrisch neutral und schwach wechselwirkend. Das Ausmaß des KATRIN-Experiments beeindruckte uns sofort bei unserem Betreten des Gebäudes. Wir erhielten eine beeindruckende Führung über die Funktionsweise des Experiments. Besonders erstaunt waren wir über den Transport des Spektrometers. Dieser konnte aufgrund seiner Größe nicht über Land transportiert werden. Stattdessen wurde er über die Donau zum Schwarzen Meer, durch das Mittelmeer und den Atlantik nach Rotterdam verschifft und dann über den Rhein ins Labor in Karlsruhe gebracht. Diese 8600 km lange Umleitung beschränkte den Landweg auf die letzten 7 km vom Hafen Leopoldshafen zum Labor.

Anschließend besichtigten wir das KARA-Experiment, das einen Elektronenbeschleuniger nutzt, um Elektronen auf hohe Geschwindigkeiten zu beschleunigen, wodurch wichtige Erkenntnisse in der Materialforschung ermöglicht werden.

Somit lässt sich Abschließend festhalten, dass die Forschungsinfrastrukturen KARA und das KATRIN-Experiment wichtige Erkenntnisse in der Physik und Materialforschung ermöglichen. Wir sind dankbar dafür, diesen spannenden Ausflug erleben zu dürfen und freuen uns auf weitere Einblicke in die Forschungswelt.

Christine Beck und Diana Istrate