MPG-Schüler in Costa Rica

Als Brüder und Schwestern empfangen
(gefördert aus Mitteln der Bundesregierung)
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Costa Rica - Pura Vida!? Das pure Leben ist zu Recht der Werbeslogan dieses kleinen Landes zwischen Karibik und Pazifik. Die Erfahrungen und Eindrücke, welche die 20 Schülerinnen und Schüler des Max-Planck-Gymnasiums hier finden, sind überwältigend.

Nach einer siebzehnstündigen Reise war der herzliche Empfang in der schuleigenen Cafeteria im Liceo Poás genau das Richtige für die deutsche Gruppe. Am "Deutschtag" hielten die deutschen Schüler Präsentationen über Deutschland und Lahr, kochten typisch deutsches Essen und veranstalteten einen kleinen Deutschkurs für die Austauschpartner. Die "Ticos", so nennen sich die Costa Ricaner selbst, waren begeistert und tanzten sogar zu den deutschen Liedern.

Das kleine Land im Herzen Mittelamerikas strahlt eine Schönheit aus, die mit Worten nur schwer zu fassen ist. "La naturaleza", die Natur, spielt eine wichtige Rolle in diesem Tropenstaat. Der Geschmack des Kaffees und der hier angebauten Früchte steht in keinem Vergleich zu den in Deutschland gehandelten Produkten. Die Lahrer Gäste fühlen sich wie im Paradies.

Neben individuellen Ausflügen mit den Gastfamilien fand auch eine große Begrüßungsfeier für alle statt, um sich besser kennen zu lernen, denn die Gastfreundschaft kennt keine Grenzen. Wer das Land betritt wird augenblicklich als neues Mitglied in den Kreis der Familie aufgenommen. Austauschpartner - das sind in Costa Rica "hermanos" und "hermanas", zu Deutsch Brüder und Schwestern. Manche Schüler wurden sogar schon in mehreren Familien als hermanos begrüßt.

Was die Schüler hier noch erwartet, ist ein dreitägiger Aufenthalt in Tortuguero, einem Nationalpark in der Karibik. Namensgeber sind in diesem Fall Schildkröten, die auf Spanisch "las tortugas" genannt werden. Die paradiesischen Bilder, die sie von diesem Ort bereits zu sehen bekamen, lassen die Vorfreude ins Unermessliche steigen.

Marie-Luise Gnadt, Sonja Feger"