MPG-Jubiläumsbuch neu aufgelegt
Vor anderthalb Jahren brachte das Max-Planck-Gymnasium anlässlich seines Jubiläums ein 280 DIN A4-Seiten umfassendes, reich illustriertes Buch heraus.
(ms) Es hieß Rückblicke", da in ihm die Schulgemeinschaft auf mehr als 50 Jahre MPG zurückschaut. Die erste Auflage war bald vergriffen. Ehemaligen-Jahrgänge, die sich in der Schule treffen, fragen aber immer wieder nach diesem Jubiläumsbuch. Deshalb hat der Verein der Freunde des MPG jetzt eine zweite Auflage drucken lassen. Die "Rückblicke" sind in der Schule und in den Lahrer Buchhandlungen zum Preis von 10 Euro zu erhalten.
Martin Schwindt, dem Herausgeber, geht es vor allem um ein buntes Bild des Schullebens, um einen menschlichen, unterhaltsamen Rückblick auf mehr als ein halbes Jahrhundert MPG. Die "Rückblicke" bestehen aus 16 Kapiteln. Nach einem Überblick über die Vorgeschichte informieren sie zunächst über die Entstehung des heutigen Schulgebäudes, über seine Einweihung und verschiedene spätere Veränderungen. Dann sind die an der Reihe, die an der Spitze dieser Schule standen: die Schulleiter, aber auch die "geheimen" Schulleiter, sprich die Hausmeister, sowie alle Sekretärinnen.
Anschließend stehen die im Mittelpunkt, für die eine Schule überhaupt da ist: die Schülerinnen und Schüler. Wie sah seit 1923 das Leben eines "Maxlers" aus? Dem Abitur als dem Höhepunkt der gymnasialen Laufbahn ist ein besonderes Kapitel gewidmet. In ihm sind 3167 Schülerinnen und Schüler aufgelistet, die seit 1957 am MPG die Reifeprüfung bestanden haben, und viele Fotos garnieren gerade diesen kompakten Teil des Buches.
Nach den Schülern sind die Eltern an der Reihe, dann aber geht es in Bild und Text den Lehrern an den Kragen. Wilhelm Buschs Meister Lämpel höchst persönlich dringt ins MPG ein und präsentiert dem Leser vor allem jene Kollegen, die vorher weder im Kreuzworträtsel noch als "ganz Junge" oder auf Karikaturen vorgestellt worden sind.
Häufig als "Nebenfächer" abgestempelt, rücken auch die Musik und der Sport mit vielen glorreichen Stunden in den Vordergrund. Außerdem ziehen 48 Theaterstücke noch einmal vor dem geistigen Auge vorüber, und die rund 300 jungen Akteure, die seit 1957 im Oberstufentheater mitwirkten, sind (fast) komplett zusammengestellt.
Die großen Erfolge des MPG bei Schülerwettbewerben werden ebenso dokumentiert wie die Weltoffenheit und Flexibilität des Gymnasiums beim Schüleraustausch. Ein Blick auf verschiedene Medien der Unterrichts- und Öffentlichkeitsarbeit sowie auf den verdienstvollen Verein der Freunde des MPG e.V. runden das Bild ab, bevor die letzten Seiten des Buches Max Planck als dem Namensgeber der Schule gewidmet sind.
Martin Schwindt