Satter Gewinn auf dem Aktiendepot

(lg) Beim Planspiel Börse" erreichte das Team mit Miriam Seidenberg und Maximilian Madlung aus der Jahrgangstufe 12 des Max-Planck-Gymnasiums sowie Friederike Schuchardt vom Scheffel-Gymnasium im Bereich der Sparkasse Offenburg den 5. Platz. In der Ortenau hatten insgesamt 63 Teams mit 281 Spielern teilgenommen.

Das Börsenspiel, das europaweit ausgetragen wird, soll Jugendliche für wirtschaftliche Zusammenhänge interessieren und in die Welt der Aktien und Wertpapiere einführen. Der fiktive Anfangsbetrag von 50.000 Euro wird dabei von Oktober bis Dezember angelegt. Die jungen Lahrer schafften es im Spielverlauf ihren Depotwert auf 52.398,17 Euro zu steigern und schneiden damit auch im internationalen Vergleich gut ab.

Die europäischen Gewinner kommen aus dem sächsischen Aue-Schwarzenberg. Dort gelang es einer Schülergruppe, ihren Depotwert um sagenhafte 30 Prozent auf 65.322,12 Euro zu erhöhen. Die besten Spanier erreichten 60.421, die besten Franzosen 56.279, die besten Österreicher 53.973 Euro. Mit 46.312 Spielgruppen verzeichnete Europas größtes Börsenspiel 2007 einen neuen Teilnehmerrekord.

Neben einer Urkunde gab es für die Sieger einen Geldpreis über 50 Euro sowie das Buch "Börsenseminar" des legendären Finanzexperten André Kostolany.

Maximilian Madlung, der schon beim Europäischen Wettbewerb 2007 mit dem Thema "Chancengleichheit in der EU" sowie beim Landtagswettbewerb 2006 mit einem Gedicht über "Ehrenmorde" Preise gewann, gab zu Protokoll: "Auf hektische Umschichtungen haben wir verzichtet." Trotz zwischenzeitlicher Verluste und einem Depotwert von unter 48.000 Euro Ende Oktober hielt die Gruppe an ihrer mittelfristigen Anlagestrategie fest. Dazu Friederike Schuchardt: "Mit den Aktien der TUI, der Deutschen Börse und google hatten wir Erfolg, mit der BMW-Aktie dagegen haben wir verloren." Miriam Seidenberg ergänzte: "Wir haben die Unternehmen beobachtet und dabei viel über Wirtschaft gelernt".

Andreas Laug