Gedächtnistraining: Mathewettbewerb 2011
Mathewettbewerb am MPG dient dem gegenseitigen Kennenlernen
Beim diesjährigen Mathematik-Wettbewerb des Max-Planck-Gymnasiums, der von der Firma Herrenknecht Tunnelvortriebstechnik unterstützt wird, sollten die Schüler der Klassen 5 bis 10 die Namen aller 544 Schülerinnen und Schüler dieser Klassenstufen auswendig lernen. Neben dem Gedächtnistraining für den Einzelnen wollten wir einen Beitrag dazu leisten, dass die Schüler sich ein bisschen besser kennenlernen", beschrieb Mathematiklehrer Carl Michael Vogel die Ziele des Wettbewerbs.
In einer ersten Runde bekam jede Klasse Listen mit den Passbildern und Namen der Schüler der 21 anderen Klassen ausgeteilt. Nun mussten sich die Schüler organisieren und das Memorieren sinnvoll aufteilen. "Wie wir Lehrer am Schuljahresanfang versuchten die Einzelnen sich mit Eselsbrücken oder Merktechniken die vielen Namen und Gesichter einzuprägen", erläuterte Tobias Knopf, ebenfalls Mathelehrer am "Max", die Aufgabe. Das geschah im Sitzen im Klassenzimmer, im Gehen auf den Fluren oder im Liegen auf den neuen Kissen im Innenhof. Anschließend mussten die Klassen die Listen zurückgeben und bekamen dafür vier neue Blätter, auf denen hundert Passbilder ohne Namensnennung zu sehen waren. Darauf mussten die Namen der Personen wieder ergänzt und entsprechende Nummern auf einem Lösungsblatt angekreuzt werden. Das gelang den folgenden Klassen am besten: Die 5b fand 65 Namen heraus, die 6a 42, die 7c 87, die 8b 92 und die 10d 95. Die besten "Merker" aber waren in der 9a, welche 99 von 100 Namen richtig zuordnete.
Dann kam der Praxistest. Jeweils zwei Klassen traten im Innenhof noch einmal zum "Stechen" gegeneinander an. Dazu mussten sie die Namen der "lebenden" Personen nennen, die vor ihren Augen auf Stühle kletterten. Dies gelang der 6a, der 8b und der 9a am besten. Diese drei Klassen dürfen sich daher auf eine Exkursion in ein naturwissenschaftlich-technisches Museum freuen. Die drei im Stechen unterlegenen Klassen bekommen jeweils 100 Euro für die Klassenkasse. Bei der Siegerehrung zeigte sich Schulleiterin Oelmann angetan von der Merkfähigkeit ihrer Schüler: "Wenn ihr diese Kapazitäten zum Behalten von Vokabeln und wichtigen Fakten nutzt, werden wir noch viel Freude an euch haben", lobte sie die Gewinner.