Mehr Berufung als Beruf

MdB Alexander Bonde im Gespräch mit Schülern des Max-Planck-Gymnasiums

(rü) Im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts besuchte Alexander Bonde, Bundestagsabgeordneter der Grünen, die Klassen 10b und 10c des Max-Planck-Gymnasiums. Zwei Mal 45 Minuten stellte er sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler zu verschieden Bereichen der internationalen, aber auch lokalen Politik.

Gefragt, ob er in dem Beruf des Politikers seinen Traumjob gefunden habe, sagte Bonde: Politiker sein ist eher eine Berufung auf Zeit als ein Beruf an sich." Trotzdem sei es eine tolle Aufgabe mit viel Gestaltungsfreiheit.

Zum Thema Finanzkrise wollten die Schüler wissen, ob mit US-Präsident Barack Obama ein Ausweg gefunden werden könne.

"In seiner Haut möchte ich nicht stecken", erklärte Bonde dazu. Mit Obama sei aber ein guter Mann in den USA am Ruder. Er betreibe zum Beispiel im Irak keine abenteuerliche Politik wie Expräsident George W. Bush.

Mehrmals hatte Bonde in der Vergangenheit Afghanistan besucht. Am meisten hatten ihn die Gespräche mit den Menschen vor Ort beeindruckt. Vor den Schülern sagte er, er habe eine positive Entwicklung erkennen können, auch wenn der Aufbau noch seine Zeit brauche.

Für die Schüler war der Ausbau der Rheintalstrecke von großem lokalem Interesse. Hier sprach sich Bonde für die autobahnparallele Trasse aus, unter anderem aus Lärmschutzgründen.

"Jetzt kann ich mir die tägliche Arbeit eines Politikers viel konkreter vorstellen", zeigte sich eine Schülerin mit dem Besuch des Politprofis im Klassenzimmer zufrieden.

Tabea Rückert, 10c

Foto 1: Alexander Bonde mit Gemeinschaftskundelehrerin Corinna Holweg im Gespräch mit der Klasse 10c am MPG.

Foto 2: Alexander Bonde mit Gemeinschaftskundelehrer Matthias Mühlich im Gespräch mit der Klasse 10b am MPG.