Ingenieurtag am MPG

Werbung für Ingenieursberufe<br>Namhafte Praktiker informierten Schüler am Max-Planck-Gymnasium

(lg) Deutschland braucht mehr Ingenieure! Das Max-Planck-Gymnasium mit seinem naturwissenschaftlichen Profil führte daher in Kooperation mit der Firma Herrenknecht AG, Bilfinger & Berger SE, der Hochschule Offenburg sowie des Karlsruher Institutes für Technologie (KIT) einen Ingenieurtag" für die Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 1 durch. Das Ziel: Junge Leute für diese interessanten Berufe zu begeistern.

Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Waltraud Oelmann sprach Olaf Strick, bei Herrenknecht Head of Legal Department and HR, zu den Schülern. Er hob die Bedeutung der Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft hervor und beleuchtete die Rolle der Firma Herrenknecht als Global Player.

Anschließend bot Ruedi Suter, ehemaliger Kommunikationsleiter bei der AlpTransit AG, spannende Informationen aus erster Hand zum Jahrhundertprojekt Gotthardtunnel.

Nach diesem Auftakt konnten die Schülerinnen und Schüler in zwei Durchgängen zwischen verschiedenen Vorträgen wählen und mit den Referentinnen und Referenten ins Gespräch kommen.

Drei Fachleute kamen von der Firma Herrenknecht. Andreas Kassel sprach über "Vorauserkundung Geotechnik". Er berichtete von den Problemen, die Tunnelbauer aufgrund unterschiedlicher Gesteins- und Bodenverhältnisse erkennen und lösen müssen. Seine Kollegin Dorothee Walleser räumte mit dem Vorurteil "Frau und Technik" auf und zeigte die Perspektiven von Frauen in Ingenieursberufen auf. Gerhardt Wehrmeyer beschäftigte sich mit dem Thema "Maschinenbau und Projektmanagement". "Bringen Sie Ihre Interessen und Stärken mit den Aufgaben in Deckung, die sie im Unternehmen erwarten", gab er seinen Zuhörern mit auf den Weg.

Von der Firma Bilfinger und Berger waren Lea Kuhnen und Focko Imhorst eingeladen. Kuhnens Thema lautete: "Diplomarbeit zum Anfassen: Können weiterhin 22 Golfe (28,5 t) im Glockenstuhl der Kreuzkirche Dresden schwingen?" Imhorst widmete sich dem Beruf des Bauingenieurs.

Von der Hochschule Offenburg sprach Student Markus Schlosser über Betriebswirtschaft und das Wirtschaftsingenieurwesen. Überzeugend stellte er dar, dass es immer möglich sei, ein Studium zu finanzieren, wenn man dies nur wolle. Kai Wissmann erläuterte die Rolle von Medien in technischen Studiengängen und Berufsfeldern und gab Tipps zur Bewerbung um Studienplätze.

Der ehemalige "Maxler" Christian Dörfler hatte ein Heimspiel. Als BA-Student bei der Firma Daimler in Sindelfingen machte er den Jugendlichen Lust auf den Studiengang Mechatronik, den er im Sommer abschließen wird.

Den Schlussvortrag hielten der Leiter des Studienbüros des KIT (Karlsruher Institut für Technologie) Michael Kurth und Student Bastian Leutenecker. Sie zeigten an praktischen Beispielen zeigen, was Ingenieursstudenten bereits leisten können.

"Es gab viele spannende Vorträge und Gespräche", freute sich Schulleiterin Waltraud Oelmann. Auch die Referenten waren vom Interesse der Schülerinnen und Schüler angetan. Wiederholungen für kommende Jahrgänge nicht ausgeschlossen ?

Beim "Tag der Ingenieure" demonstrierte Bastian Leutenecker, Student des Karlsruher Institutes für Technologie (KIT), ein von Studenten entwickelten rucksackähnliches Tragegestell für einen "Hoch-Entaster", das inzwischen im Handel erhältlich ist

Aufmerksame Schüler beim "Tag der Ingenieure" am Max-Planck-Gymnasium". Unter dem Motto "Deutschland braucht mehr Ingenieure" warben Fachleute von verschiedenen Unternehmen und Hochschulen um den Nachwuchs.

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Andreas Laug