Das war der Infotag 2016 am MAX
Das Max ist die Schule der Wahl"
Die gesamte Breite des Schullebens gab es am Samstagvormittag beim Tag der Offenen Tür am Max-Planck-Gymnasium zu bestaunen. Nach der musikalischen Einstim-mung durch Big Band, Streicher-klasse sowie einer Flötengruppe begrüßten Schulleiter Christoph Bohn und sein Stellvertreter Dieter Faißt gemeinsam die großen und kleinen Gäste in der rappelvollen Aula.
Den Schülerinnen und Schülern biete das MPG etwas Besonderes, begann Bohn: "Zeit, Bildung braucht Zeit, und die bekommt ihr bei uns". Er riet die künftigen Sextaner gleichzeitig, sich mit Freude auf die neue Schule einzulassen: "Ihr schafft das", ermutigte er sie. Ein von Schülern produzierter kurzer Film zeigte den Besuchern die Schule aus der Sicht der Schüler. Anschließend informierten Bohn und Faißt die Eltern über das Leben und Lernen am MPG während ihre Kinder begleitet von rot gekleideten "Schülerscouts" loszogen, um die Schule aus Schülersicht zu erkunden. "Was macht das Max zu einer guten Schule?", fragte Bohn. Darauf Faißt: "Es ist die Betonung des naturwissenschaftlichen und des sprachlichen Bereiches und die offene Ganztagesschule mit der Nachmittagsbetreuung." Bohn ergänzte: "Es ist genauso der wertschätzende Umgang innerhalb der Schulgemeinschaft, die das Max zu einer Schule mit menschlichem Antlitz macht. Es ist die Schule der Wahl, Ihrer Wahl", rief er den Eltern am Vortag der Landtagswahl zu.
Bohn betonte, das Ziel von Bildung sei es, die jungen Menschen sich zu mündigen und aktiven Bürgern entwickeln zu lassen. "Dabei gilt es, Traditionen zu bewahren und sich gleichzeitig auf Zukünftiges ausrichten zu können." Das könne am MPG ganz konkret erlernt werden z.B. im Lateinunterricht, in der SchülerInnen Ingenieurs Akademie (SIA) in Klasse 11 oder im neuen Fach Wirtschaft. Bei den Fremdsprachen kann in Klasse 5 mit Englisch oder Französisch begonnen werden. Die nicht gewählte Sprache kann jedoch als "Brückenkurs" im zweiten Halbjahr gelernt werden.
Während dieser Ausführungen waren die Viertklässler längst in die Praxis des Schullebens eingetaucht: In Fach- und Klassenräumen probierten sie Streichinstrumente aus, legten Puzzles, lösten Sprachrätsel oder schauten MPG-Schülern bei der Holzbearbeitung in den Technikräumen zu. Auch die Rennwagen der Formel 1-AG und die Fähigkeiten der Roboter-AG stießen auf großes Interesse. Beliebt auch der Besuch in der Sporthalle, wo die Kinder auf einem Parcours ihren Bewegungsdrang ausleben konnten.
Im Innenhof stellten sich die einzelnen Fächer und die zahlreichen Arbeitsgemeinschaften dem interessierten Publikum vor. Nun konnten sich auch die Eltern von Lehrkräften durch die Schule führen lassen. Eine weitere Besonderheit des MPG ist die Streicherklasse, in der Kinder ein Streichinstrument erlernen können. Der Elternbeirat und die Schülermitverantwortung waren ebenso präsent wie die Schulentwicklungsgruppe aus Eltern, Schülern und Lehrern. Der Schulsanitätsdienst stellte sich vor, der im Bedarfsfall alarmiert wird und kompetent Erste Hilfe leisten kann. Weiterhin gab es Informationen zu den Schüleraustauschen sowie den sozialen Projekten, welche das Leitbild der Schule konkret werden lassen. Seit diesem Schuljahr besitzt die Schule mit Sabrina Weinacker außerdem eine Schulsozialarbeiterin, die sich bereits auf vielfältige Weise in den Schulalltag einbringt. Den Abschluss des Vormittages bildeten akrobatische Tanzvorführungen von Mädchen aus der fünften und siebten Klasse.