Musical: Anatevka (2003)

Das Musical wird nach den Riesenerfolgen am 1. Juli 19.30 Uhr noch einmal aufgeführt.

Anatevka, ein russisches Dorf, im Jahre 1905: Der jüdische Milchmann Tevje hat wenig zu brechen und zu beißen, dafür aber fünf Töchter unter die Haube zu bringen. Seine Frau Golde träumt von einer guten Partie für jede von ihnen. Doch die Mädchen sind nicht mehr bereit, die wahl ihres Ehemannsbrauchgemäß den Eltern und der heiratsvermittlerin Jente zu überlassen. Tevje und Golde sehen sich mit dem Verfall alter Traditionen konfrontiert, den bislang sicheren Pfeiler einer unsicheren Welt.

Die teils problematischen, teils heiter-komischen Familiengeschichten spielen im Schatten ständiger Bedrohung durch zaristische Judenprogrome. Vieles deutet auf Vergänglichkeit: Die Gestirne am Bühnenhimmel symbolisieren den Wechsel der Tages- und Jahreszeiten. Ein Glas wird zerbrochen, fester Bestandteil der jüdischen Trauungszeremonie. Und schließlich ist da der Fiedler auf dem dach, dessen existenz für das leben in Anatevka steht: ärmlich, unbehaust, stets gefährdet, doch dem Himmel ein stück näher, ein Leben voller Sehnsucht und Poesie.

weitere Rollen und deren Darsteller:

Mottel Kamzoil, ein SchneiderTobias VogelbacherPerchik, ein StudentSebastian SeiffertFedja, ein junger RusseKurt-Ulrich RitzauLazar Wolf, ein Fleischer Sebastian KrämerRabbiEberhard RückertOma Zeitel, Goldes GroßmutterRegine Staudemeyer-TürckFruma-Sarah, Lazars erste FrauDorothee Schäfer-RennoSoldatenChristoph Pilgram, Max Bühler, Andreas Edte, Nicolay Köhler, Victor SilbererEin Fiedler auf dem DachHans Martin RennoRifke, DorffrauCarolin Kröber

Chor und Orchester des Max-Planck-Gymnasiums in Lahr

Licht Mario Villavecchia, Moritz Wurth Ton Christian Dörfler, Jonathan Ziegler Technische Beratung Hans Faber SouffleuseRosemarie Söllner MaskeAntje Lögler BühnenbildRegine Staudemeyer-Türck mit Klasse 6c, Rudolf Dörfler ChoreographieMonika Wolfschlag InszenierungEva-Maria Knittel

Gesamtleitung: Dorothee Schäfer-Renno und Stefan Schrape

copyright der Bilder M. Schwindt und M. Hog