Das waren die Projekttage 2015
Projekttage am Max-Planck-Gymnasium - Das Jahresmotto mit Leben erfüllt
Wir fördern Chancengleichheit und respektieren Verschiedenheit". Das Jahresmotto für das zu Ende gehende Schuljahr bildete den Rahmen der Projekttage am MPG. Von der SMV (Schülermitverantwortung) der Schule wurden 31 Projekte angeboten, die sich soweit möglich auf das Jahresmotto beziehen sollten. Die Projekte wurden von älteren Schülerinnen und Schülern geleitet und von Lehrkräften unterstützt. Beim Projekt "Ausbildung von Klassenpaten" wurde das soziale Profil der Schule weiter gestärkt. Dabei stehen Mittelstufenschülern als "Paten" den neu an die Schule kommenden Fünftklässler zur Seite. Neben praktischen Hilfen und Tipps, welche die Kleinen erfahrungsgemäß eher von älteren Mitschülern als Lehrern annehmen, werden am "Max" auch gemeinsame Spielnachmittage für die "Fünfer" organisiert. Auf ein weit reichendes gleichwohl unterschätztes Umweltproblem wies das Projekt "Plastic Planet" benannt nach dem gleichnamigen Film hin. Neben der theoretischen Beschäftigung mit der zunehmenden Vermüllung vor allem der Weltmeere durch Plastik stand auch ein Gespräch mit der Leiterin der Mc-Donald?s Filiale Lahr sowie ein Workshop bei der Stabsstelle Umwelt der Stadt mit interessanten Erkenntnissen auf dem Programm. Als praktische Aktion befreite die Gruppe das Ufer der Schutter von allerlei Unrat. Dass aus Müll Schönes entstehen kann, demonstrierte hingegen ein Projekt, das aus alten Milch- und Getränketüten trendige Hand- und Tragetaschen herstellte. Projekte wie Orientierungslauf oder Schnitzeljagd auf dem Schul-gelände könnten in Zukunft auch der Integration neuer Schülerinnen und Schüler am "Max" dienen.
Aber auch Projekte, die auf den ersten Blick nicht so viel mit dem Jahresmotto zu tun hatten, gaben den Schülerinnen und Schülern Gelegen-heit anders als im Unterricht in der Gruppe ihren Interessen und Fähig-keiten nachzukommen. Die Sportlichen wählten zum Beispiel Turnen und Akrobatik, Selbstverteidigung für Mädchen, Zumba oder Tischtennis. Andere konnten ihre Talente beim Theater-spielen, Musik machen, bei der zeichnerischen Umsetzung des Jahresmottos beim Tonen oder Herstellung von Schmuck fördern. Praktische Projekte befassten sich mit der gemeinsamen Verschönerung des Schulhauses und der Dekoration für das Schulfest. Tüftler probierten chemische Versuche aus, zu denen im Unterricht oft die Zeit fehlt, oder versuchten sich auf dem iPad bei der Produktion so genannter "Stop Motion-Filme". Der Schönheit dienten die Projekte "Frisuren" und "Body Painting". Damit niemand hungrig blieb, gab es Waffeln sowie weitere kleine Gerichte aus aller Welt. Festgehalten wurde alles in Text und Bild vom Team der Projektzeitung. Auf dem Schulfest am Dienstag 28. Juli werden viele Projekte Kostproben ihrer Ergebnisse geben.
Andreas Laug