Das war der Infotag 2017

Die Kinder dazu befähigen, die Zukunft zu meistern"

Großer Andrang beim Infotag für Viertklässler am MPG

Die gesamte Breite des Schulle-bens gab es am Samstagvormittag beim Tag der Offenen Tür am Max-Planck-Gymnasium zu entdecken. Viertklässler und ihre Eltern erhielten Entscheidungshilfen für die bald anstehende Wahl der weiterführenden Schule. Trotz des schönen Frühlingswetters war die Aula prall gefüllt. Nach der musikalischen Einstimmung durch die MPG-Big Band sowie der Flöten- und Streichergruppen der Klasse 5 begrüßte Schulleiter Christoph Bohn die großen und kleinen Gäste. Ein von Schülern produzierter Image-Film stimmt auf den Infotag ein. Anschließend informierten Christoph Bohn und sein Stellvertreter Dieter Faißt die Eltern über das Leben und Lernen am Max während ihre Kinder begleitet von rot gekleideten "Schülerscouts" loszogen, um die Schule aus Schülersicht zu erkunden.

Ihren Eltern wurde derweil das pädagogische Konzept des Gymnasiums im allgemeinen und des "Max" im besonderen vorgestellt. Dabei hob Bohn hervor, dass jedes Kind in seinen Talenten am Max gefördert werde. Allerdings machte er deutlich, dass der Erwerb einer vertieften Allgemeinbildung von den Kindern auch etwas fordere. Das MPG ist eine offenen Ganztagesschule mit Nachmittagsbetreuung. Im Verlauf der Schulzeit kann man sich für ein naturwissenschaftliches sowie ein sprachliches Profil entscheiden. Weiterhin gab es Informationen zu den zahlreichen Schüleraustauschen sowie den sozialen Projekten, welche das Leitbild der Schule konkret werden lassen. Schließlich wurden die vielfältigen außerunterrichtlichen Bildungsangebote der Schule vorgestellt, welche das Leben am "Max" bereichern. Bei den Fremdsprachen kann in Klasse 5 mit Englisch oder - bei entsprechender Anmeldezahl - mit Französisch begonnen werden. Die jeweils nicht gewählte Sprache kann als "Brückenkurs" mit einer Stunde pro Woche belegt werden. In Klasse 6 startet die jeweils andere Sprache regulär als Schulfach.

Derweil waren die Viertklässler längst in die Praxis des Schullebens eingetaucht: in Fach- und Klassenräumen probierten Streichinstrumente aus, legten Puzzles, lösten Rätsel oder duften mit MPG-Schülern mikroskopieren oder bei der Holzbearbeitung in den Technikräumen zusehen. Auch die Rennwagen der Formel 1-AG, die Roboter der Roboter-AG oder die von Mikroprozessoren gesteuerten Kräne aus dem Unterricht des Faches NwT (Naturwissenschaft und Technik) stießen auf großes Interesse. Beliebt auch der Besuch in der Sporthalle, wo die Kinder ihren Bewegungsdrang auf einem Parcours ausleben durften. Im Innenhof stellten sich die einzelnen Fächer und die zahlreichen Arbeitsgemeinschaften vor. Die Eltern konnten sich von Lehrkräften durch die Schule führen lassen. Eine Besonderheit des MPG ist die Streicherklasse, in der Kinder ein Streichinstrument erlernen können. Der Elternbeirat und die Schülermitverantwortung (SMV) waren ebenso präsent wie die Schulentwicklungsgruppe aus Eltern, Schülern und Lehrern. Der Schulsanitätsdienst stellte sich ebenso vor wie Schulsozialarbeiterin Sabrina Weinacker, die eine wichtige Ansprechpartnerin für Schülerinnen und Schüler ebenso für Eltern und Lehrer ist.