Andreas Schwab zu Gast am Europatag

Anlässlich des am 5. Mai begangenen Europatages, in Erinnerung an die Gründung des Europarates am 5. Mai 1949, war der renommierte Europapolitiker Dr. Andreas Schwab zu Gast am Max-Planck-Gymnasium.

Unter der Fragestelleung Quo vadis Europa? bot der CDU-Politiker einen engagierte Vortrag, der nach einem kurzen historischen Abriss vor allem auf Gegenwartsfragen zusteuerte. Hier konnte Schwab die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 bis 12 gedanklich abholen - wohin und wie soll sich Europa entwickeln? Schwab zeigte sich sehr offen für die Fragen der Schüler, auch Lehrer meldeten sich zu Wort. Einerseits erlebten die Schüler mit Andreas Schwab, der Mitgleid des Europäischen Parlaments ist, einen flammenden Verfechter des Europagedankens, andererseits schärfte er auch den Blick für die Realität. So einfach seien Lösungen - gerade auf europäischer Ebene, mit teils völlig unterschiedlichen kulturellen Prägungen - dann doch nicht möglich.

Schwab erinnerte aber auch an gemeinsame Werte und konnte z.B. Fragen zu Bildungspolitik, Finanzen und Steuer, aber auch der Umweltpolitik oder der noch immer aktuellen Flüchtlingsdebatte Denkanstöße geben. Schwab schaffte es, den Ton der Schüler anzuschlagen und konnte so auch immer wieder komplexe Vorgänge verständlich darlegen, zum Beispiel in Sachen Steuerpolitik (Plus und Minus"). Die lebendige Diskussion wurde von der Aufforderung an unserer Schüler, sich selbst aktiv in der Politik zu engagieren, abgeschlossen - was ganz sicher nicht ungehört verschallte, denn so manch einer hatte sich bereits gut auf die Veranstaltung vorbereitet.