Vier Tage im Zeichen des Theaters

Die Theater-AG des Max-Planck-Gymnasiums blickt auf eine aufregende Woche bei den 10. Schultheatertagen in Freiburg zurück.

Am Dienstagmorgen war es endlich soweit: die 10. Schultheatertage in Freiburg waren eröffnet - mit Konfetti, Fracks und der Theater-AG des Max-Planck-Gymnasiums, die dieses Jahr erstmals teilnahm. Bereits der erste Tag war reich gefüllt mit Theatererfahrungen - in den Laboren hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, unterschiedliche Aspekte des Theaterspielens kennenzulernen bzw. zu vertiefen. Sei es Musik, Kostüm, Schauspiel oder Tanz - für jeden Geschmack war etwas geboten. Auch in den folgenden Tagen hatte die Theater-AG des Max-Planck-Gymnasiums Gelegenheit, einen ausführlichen Blick hinter die Kulissen des Theaterbetriebs zu werfen. So standen Führungen im Theater Freiburg sowie dem Theater im Marienbad ebenso auf dem Programm wie ein Gespräch mit einem professionellen Schauspieler. Außerdem führten die teilnehmenden Theatergruppen sich gegenseitig ihre Stücke vor und gaben sich in den sogenannten Rückspielen" szenisch Feedback zu ihren Aufführungen. Die Theater-AG des Max-Planck-Gymnasiums hatte die besondere Ehre, ihr Stück "Wartesaal der Würde" im Kleinen Haus des Theaters Freiburg zu geben. Es handelt sich um eine musikalische Inszenierung zum Holocaust-Gedenktag, die den Schicksalen von Menschen aus der Ortenau, die dem Holocaust zum Opfer fielen, eine Bühne gibt. Beflügelt von den jüngsten Eindrücken und den professionellen Rahmenbedingungen übertrafen die Schauspielerinnen und Schauspieler sich selbst und spielten mit einer Intensität, die keinen kalt ließ. "Ihr habt gespielt, als würdet ihr nichts anderes tun", meldete ihnen eine andere Theatergruppe zurück. Bei der Abschlussveranstaltung konnten sich die Teilnehmenden eine filmische Zusammenstellung dieser an Eindrücken vollen Woche ansehen, die Interessierten auf der Seite des Jungen Theaters Freiburg zum Abruf zur Verfügung steht: http://www.theaterlabor.net/hauptfach-theater/ Alles in allem war es eine Woche, die Lust auf mehr gemacht hat - auf mehr Theater.