Hörspiel

Julia & Julia – Hörspiel statt Theater in Zeiten von Corona

Eine Theater-AG fährt auf ein Probewochenende, doch statt – wie es zu erwarten wäre – einfach sehr viel Spaß gemeinsam zu haben und fleißig für ihr aktuelles Theaterstück „Romeo und Romeo" zu proben, passieren seltsame Dinge: mysteriöse Botschaften und unheimliche Fotos tauchen auf und schließlich verschwindet eine Schülerin. Wer ist für ihr Verschwinden verantwortlich? Nach und nach kommt ans Licht, dass beim Probewochenende des Vorjahres Dinge vorgefallen sind, die offensichtlich in einem Zusammenhang mit den seltsamen Vorkommnissen stehen. Auch die geprobte Shakespeare-Adaption über ein homosexuelles Paar spielt eine wichtige Rolle. Wird es der Theater-AG gelingen, Licht in diese Angelegenheit zu bringen? Werdet ihr vor ihnen die Zusammenhänge erkennen?

Als Covid-19 die Möglichkeiten, in der Schule in jahrgangsgemischten Gruppen Theater zu spielen, immer mehr einschränkte, schwenkte die Theater-AG zu einem Hörspiel um, um auch trotz Pandemie endlich wieder an einem gemeinsamen Projekt arbeiten zu können. Ein Kriminalhörspiel sollte es werden und so bildete ein virtuelles Krimi-Dinner im Dezember, bei dem sich die Schülerinnen und Schüler dem Thema improvisierend näherten, den Auftakt für die gemeinsame Arbeit. In den darauf folgenden Monaten wurden Rollen entwickelt und schließlich ein eigenes Hörspiel kollaborativ verfasst. Als die Textfassung soweit fertig war, galt es eine technische Lösung für die Aufnahmen zu finden – noch immer von zu Hause aus. Hier sorgte das Team von Music in the Box für Abhilfe – die Unterstützung des Freundeskreises des Max-Planck-Gymnasiums e.V. ermöglichte der Theater-AG einen Workshop, in dem die Schülerinnen und Schüler die Handhabung eines kollaborativen Online-Aufnahmestudios kennenlernten, das es ihnen erlaubte, ihre Tonspuren von zu Hause aus einzusprechen. Anschließend galt es das so entstandene Material zu schneiden und mit den für ein Hörspiel typischen Effekten zu versehen. Die Förderung im Rahmen des Inlandsprojekts KIWI von Care Deutschland e.V. erlaubte es, die Hilfe von Music in the Box auch bei der Nachbearbeitung in Anspruch zu nehmen.

Das Ergebnis ist ein Krimi-Hörspiel, das ebenso eine Hommage an Agatha Christie wie an Shakespeare und den Pride Month ist, in dem es veröffentlicht wird. Eine richtige Aufführung ist natürlich unter den den aktuellen Bedingungen noch nicht möglich, aber dennoch wird es eine Art Premiere geben. Am Freitag, den 25.06.2021, in der 5. Und 6. Stunde wird das Hörspiel in den Klassenstufen 9 bis 12 parallel abgespielt. Für die Schauspielerinnen und Schauspieler wird das ein gänzlich neues Erlebnis: der eigenen Premiere beiwohnen zu können. "Das Hörspiel kann online angehört werden unter: https://www.youtube.com/watch?v=64MupTXBFSw


Oliver: Alexandru Ursu (10a)
Jamie: Arion Wiesler (10b)
Paul: Hadi Sayed-Ahmad (10b)
Karl: Ioan Trifan (10b)
Phoebe: Felicitas Fuchsenthaler (10c)
Hausmeister Max Lohse: Felix Haag (10c)
Lehrerin Franziska Maier: Hanna Metzger (10c)
Josy: Saule Mikuckyte (10c)
Leia: Amelie Dalm (11)
Erzähler: Ben Schüssele (11)
Hauswirtin Hildegard Drögel: Doreen Himmelsbach (11)
Malika: Amelie Stöcklin (12)
Marie: Anna-Lena Haag (12)
Samir: Leonie Vidac (12)
Lucy: Sophia Kälble (12)
Leitung: Aïsha Hellberg
Assistenz: Daniel Zonsius
Plakat & Flyer: Hadi Sayed-Ahmad und Daniel Zonsius
Unterstützung beim Sounddesign: Music in the Box

Gefördert durch den Verein der Freunde des Max-Planck-Gymnasiums e.V. und das KIWI Projekt von CARE Deutschland e.V.