Samuel Sickinger schreibt für die F.A.Z.

Interview mit Samuel Sickinger, der im laufenden Projektdurchgang 2018/19 von Jugend und Wirtschaft" in der F.A.Z. seinen Artikel über Slacklines platzieren konnte. Er war damit im Rahmen des Seminarkurses der erste dieses Jahrgangs, dem eine Veröffentlichung (und das gleich als Aufmacher) gelang. Inzwischen konnte auch Amelie Karl (April-Ausgabe) einen Artikel veröffentlichen.

MG: Wie und wann hast du davon erfahren, dass dein Artikel tatsächlich in der F.A.Z. abgedruckt wurde?

Samuel: Am Morgen selbst hatte ich keine Zeit in die Zeitung zu schauen (lacht), ich hatte aber auch gar nicht drangedacht, dass der erste Donnerstag im Monat ist. Mein Vater hatte mir dann eine Nachricht geschickt, die habe ich aber nicht gleich gelesen und in der Schule kam dann Herr Dieterle und wollte mir gratulieren - ich wusste gar nicht warum - bis sich dann herausstellte, dass Sie im Lehrerzimmer den Artikel ausgehängt haben und so das Kollegium davon Kenntnis hatte, und erst so habe ich davon erfahren, dass er in der F.A.Z. drin ist.

MG: Als dir dann bewusst war, dass du es geschafft hast, dass er "drin" ist: wie war deine Gefühlslage, wie erging es dir dabei?

Samuel: Es hat mich natürlich unglaublich gefreut! Es haben zwar auch ein paar Leute gesagt, der Artikel hat richtig gute Chancen reinzukommen, aber irgendwie hab ich's halt auch nicht erwartet, weil ich vorher schon auch den Kasten in der F.A.Z. gesehen habe, in dem die ganzen Schulen aufgelistet sind und wenn man dann überlegt, wie viele da mitmachen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet mein Artikel ausgewählt und in die F.A.Z. kommt schon wirklich sehr gering.

MG: Wie waren die Reaktionen von der Familie, von Freunden nachdem der Artikel erschienen ist?

Samuel: Die Reaktion von meiner Familie habe ich zunächst gar nicht direkt mitbekommen. Ich war ja schon weg, als mein Vater den Artikel entdeckt hat, aber am Abend haben wir natürlich darüber gesprochen - klar die Freude war riesig, aber ich glaube am meisten hat's mich selbst gefreut, es ist schon etwas worauf man unglaublich stolz sein kann.

MG: Gab es Reaktionen von Klassenkameraden?

Samuel: Im Laufe des Schultags kamen echt viel, die es entweder direkt aus der Zeitung erfahren hatten oder einfach irgendwie mitbekommen haben, dass der Artikel veröffentlicht wurde, haben gratuliert und so.

MG: Hat sich durch die Veröffentlichung etwas an deiner Weiterarbeit oder an der Motivation verändert?

Samuel: Oh ja, auf jeden Fall! Ich hab gemerkt, dass es überhaupt möglich ist, veröffentlicht zu werden. Vorher hatte ich das nur als theoretische Möglichkeit mit entsprechend geringer Wahrscheinlichkeit gesehen, aber danach, wenn's dann wirklich geklappt hat, dann geht man schon anders an den nächsten Artikel ran.

MG: Hängt der Artikel irgendwo zuhause? Ist er eingerahmt?

Samuel: Noch nicht ganz - kommt noch. Die komplette Seite liegt noch bei mir auf dem Platz.

MG: Welche Ziele hast du im Rahmen des Zeitungsprojekts?

Samuel: Das Optimum wäre natürlich, noch einen zweiten Artikel reinzukriegen (schmunzelt) - ja, das wäre schon schön! Tja und Preis? (überlegt) naja, dazu braucht man drei Artikel, das ist im Rahmen des Zeitmanagements, auch im Hinblick auf die Hausarbeit, glaub' ich echt schwierig, aber vielleicht wird das ja im Zusammenspiel mit der Hausarbeit dann noch was, ich hab' ja ein gutes Thema. Mal sehen.

MG: Klar, warten wir ab. Herzlichen Dank für das Gespräch.

S amuel, alles Gute für den weiteren Projektverlauf und weiterhin viel Erfolg und Freude mit "Jugend und Wirtschaft"!

Martin Geier