Projekt Formel 1 an der Schule
Firma CEPA Carl Padberg unterstützt Nachwuchsingenieure mit Frästisch
Der Formel 1-Sport lebt von gutem Material und Teamarbeit. Über beides verfügen die drei Mannschaften der Formel 1-AG des Max-Planck-Gymnasiums. Am Freitag wurde den Tüftlern von Michaela und Klaus Albert Vinnay, den Geschäftsführern der Firma CEPA Carl Padberg Zentrifugenbau GmbH, ein Frästisch übergeben. Damit können wir unsere Rennwagen noch weiter verbessern", sind die Jugendlichen überzeugt. Das Untergestell des Frästisches hatte Johannes Mangold, Einkaufsleiter der Firma CEPA, eigenhändig zusammengeschweißt.
Die Formel 1-AG am "Max" baut seit einigen Jahren Rennwagen im Miniaturformat, die angetrieben von einer Gaspatrone möglichst schnell eine 20 Meter lange Rennbahn durchfahren sollen. Dabei ist jedoch nicht allein die Zeit ausschlaggebend, welche die kleinen Boliden erreichen, die Teams müssen ihr Projekt auch vor einer Jury erläutern. Entwurf, Fertigung, ein selbst erstellter Businessplan und die Präsentation liegen in den Händen der Nachwuchskonstrukteure. Dabei dürfen und sollen sie auf Spon-sorenunterstützung zurückgreifen. So werden die kleinen Flitzer mit Hilfe von externen Firmen und Fach-leuten optimiert. Die Organisatoren von "Formel 1 in der Schule" möchten mit diesem internationalen Wettbewerb, bei Schülern das Interesse und Verständnis für Produktentwicklung, Technologie und Wissenschaft wecken. Die Ingenieure von morgen sollen hierbei vielfältige Lernerlebnisse machen. Sponsoren und Fans der Lahrer Teams hoffen nun auf gute Ergebnisse bei der Süddeutschen Meisterschaft Ende März in Heilbronn, wo die drei MPG-Rennteams als Konkurrenten gegeneinander antreten werden. Der Sieger qualifiziert sich für die Deutsche Meisterschaft.
Lehrer Tobias Knopf verwies indes auf einen schönen Nebeneffekt der CEPA-Spende: "Der Tisch wird im Un-terricht im Fach Naturwissenschaft und Technik (NwT) bereits intensiv genutzt", berichtete er. Auch Schulleiterin Waltraud Oelmann freut sich über diese gelungene Kooperation von Wirtschaft und Schule und bedankte sich bei den Sponsoren mit dem neu erschienenen Max-Planck-Kunstkalender 2012.