Finanzminister Scholz ehrt MPG-Seminarkurs

Erfolg beim bundesweiten Wettbewerb „Jugend und Wirtschaft“

Der Seminarkurs Wirtschaftsjournalismus des Max-Planck-Gymnasiums unter der Leitung von Martin Geier hat am 17. September 2020 von Vizekanzler Olaf Scholz in Berlin einen von drei Schulpreisen beim bundesweiten Wettbewerb Jugend und Wirtschaft in Empfang genommen. Damit konnten die Schülerinnen und Schüler den Erfolg ihres Vorgängerkurses 2019 wiederholen und erneut einen Preis nach Lahr holen.

Jugend und Wirtschaft ist ein Zeitungsprojekt für den Schulunterricht, das von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) und dem Bundesverband deutscher Banken seit zwanzig Jahren veranstaltet und vom IZOP-Institut in Aachen pädagogisch betreut wird. Jedes Jahr nehmen rund 60 Schulen aus ganz Deutschland mit etwa 1200 Schülern daran teil. Zur Preisübergabe durfte eine sechsköpfige Delegation nach Berlin reisen und nahmen voller Stolz auf das Geleistete aus den Händen von Bundesfinanzminister Scholz den Preis entgegen. Kein Geringerer als Gerald Braunberger (Herausgeber der F.A.Z) stellte in einer individuellen Laudatio die Leistungen der Schüler heraus und Dr. Hans-Walter Peters (Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken) zeigte sich beeindruckt vom außerordentlichen Engagement der Schüler.

Während des vergangenen Schuljahres beschäftigten sich 12 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 11 intensiv und praxisnah mit aktuellen Wirtschaftsfragen und analysierten den Wirtschaftsteil der F.A.Z., dabei gewannen sie Erkenntnisse über wirtschaftliche Strukturen und Abläufe. Schließlich recherchieren die Schülerinnen und Schüler selbst über Firmen mit Alleinstellungsmerkmalen, z.B. Marktführer oder Pioniere, und verfassten eigenständige Artikel über diese Betriebe, wobei nicht nur ökonomische Daten in Erfahrung gebracht werden mussten, insbesondere war der Originalton, das Zitat, beispielsweise von Geschäftsführern, Produktionsleitern, Kunden oder Verbandsspitzen zu besorgen. Dies stellte sich oft als die eigentliche Herausforderung dar, doch schafften dies die Teilnehmer mit Bravour und konnten allein bis zur Preisverleihung fünf Artikel auf der bis dato neun Mal erschienenen Sonderseite platzieren.

Das Preisgeld in Höhe von 2500 Euro ist zur Finanzierung einer Klassenfahrt gedacht, die aus aktuellem Anlass frühestens im zweiten Schulhalbjahr stattfinden kann. Es ist aber nicht nur der Geldpreis, vor allem die gemachten Erfahrungen werden den Schülern in anstehenden Bewerbungsgesprächen und beim Berufsstart eine wertvolle Ergänzung ihres Portfolios sein: das ist ein Preis mit Langzeitwirkung!

 

Weitere Informationen und Bilder unter:

https://www.jugendundwirtschaft.de/preisverleihung-2019-2020/