Erasmus in Irland - beneidenswert!

Acht Achklässler und Achtklässlerinnen des Max-Planck-Gymnasiums waren eine Woche lang Teil eines Erasmusprojektes in einer Schule in Ballinasloe, mitten in Irland. Außer den irischen Schülerinnen und Schülern war auch je eine französische, italienische und kroatische Schülerdelegation angereist. Unter dem Motto „Exploring and Storytelling through nature" trugen die Gruppen einander Geschichten und Legenden Ihrer Heimat vor, erlebten die Kulturvielfalt Europas und erkundeten die Umgebung der gastgebenden Region. So reiste die Erzählung „Das kalte Herz" von Wilhelm Hauff auf die grüne Insel mit. Die Sommersonnwende erlebten die Schülerinnen und Schüler in der mystisch urigen Landschaft der Green Hills Farm, in der Feen und Geister heimisch sind. Auf dem weitläufigen Außengelände der gastgebenden Eglish National School zog Josef, der Geschichtenerzähler, nicht nur die Gäste in seinen Bann. Heimat-, Völkerkunde- und Freilichtmuseen eröffneten ungeahnte und vielfältige Einblicke in das allgegenwärtige Schicksal des irischen Volkes sowie in seine Geschichte. Im täglichen Miteinander lernten die Jugendlichen aus fünf Ecken Europas ganz selbstverständlich den Nutzen einer gemeinsamen Sprache, insbesondere den des Englischen, schätzen. Begeistert und unermüdlich gingen die Kinder und Jugendlichen im Alter von fünf bis 15 Jahren aufeinander zu, spielten zusammen Fußball und lernten Hurling kennen, einen typisch irischen Mannschaftssport mit besonderem Ball und Holzschlägern. Nach einer sonnigwarmen Woche fiel auch dem Wetter der Abschied nicht schwer: es regnete.