Europa virtuell zu Gast
Nachdem im vergangenen Jahr der geplante Besuch unserer Partner im Rahmen des Erasmus+-Projekts entfallen musste, lernten diese nun virtuell die Region kennen.
Im Rahmen eines Erasmus+-Projekts unter dem Motto „Storytelling in Nature" arbeitet das Max-Planck-Gymnasium seit über einem Jahr mit Schulen aus Irland, Kroatien, Italien und Frankreich zusammen. Nach einer Reise von Schülerinnen und Schülern des MPG nach Solin, Kroatien im Oktober 2019, musste der geplante Besuch unserer Partner im April 2020 aufgrund von Covid-19 leider relativ kurzfristig abgesagt werden.
Nach über einem Jahr haben wir uns nun dazu entschlossen, diesen Besuch ins Virtuelle zu verlagern. In der zweiten Woche der Pfingstferien lernten Schülerinnen und Schüler den Schwarzwald, seine Traditionen und Geschichten aus der Ferne kennen. Neben Vorstellungsvideos der einzelnen Schulen und damit auch Länder, standen eine virtuelle Tour im Freilichtmuseum „Vogtsbauernhöfe", ein Workshop rund um das bekannte Märchen „Das kalte Herz" von Wilhelm Hauff, eine Schnitzeljagd sowie ein virtueller Abstecher nach Freiburg unter dem Vorzeichen eines nachhaltigen Tourismus an. Das Highlight war mit Sicherheit der gemeinsame Workshop am Dienstagvormittag, der von den MPG-Lehrkräften Andreas Damm und Aïsha Hellberg vorbereitet und via Videokonferenz durchgeführt wurde.
Nun hoffen alle Beteiligten, dass die Pandemielage sowie die Projektverlängerung bis mindestens 2022 es ihnen erlaubt, zumindest einige der geplanten Aktivitäten im kommenden Schuljahr wieder in Person durchführen zu können. Als Zeichen der Hoffnung darauf haben alle Partner bunte Steine gestaltet und in ihren jeweiligen Schulhöfen in Irland, Kroatien, Italien, Frankreich und Lahr platziert.
Aisha Hellberg