Känguru-Mathewettbewerb 2013
Große Känguru-Sprünge in Mathematik
Ungeduldig hatten viele der mehr als 170 Teilnehmer des diesjährigen Känguru-Wettbewerb der Mathematik immer wieder nachgefragt, wann die Auswertung, besser die Preisvergabe stattfinden werde. Auch wenn in diesem Jahr zum zweiten Mal die Antwortbuchstaben elektronisch nach Berlin übermittelt wurden und damit im Vergleich zu den vergangenen Jahren eine Menge Zeit gespart wurde bleibt für die dortigen ehrenamtlichen Helfer- und Helferinnen noch viel zu tun. Da sind 170 nur ein kleiner Bruchteil der über 850 000 diesjährigen Teilnehmer. Fast tausend Pakete mit Preisen für alle und ausgewählten Preisen für rund 5% der Besten jeder Klassenstufe werden von Berlin aus nicht nur nach ganz Deutsch-land, sondern auch an die deutschen Auslandsschulen verschickt.
Auf der Internetseite www.mathe-kaenguru.de kann jeder Interessierte in der regelmäßig weitergeschriebenen Packstory nachlesen, wie die Helfer den Versandt der Preise und Urkunden dieses Wettbewerbs stemmen, dessen Teilnahme für zwei Euro zu haben ist.
In diesem Jahr gehören sieben Schülerinnen und Schüler vom Max-Planck-Gymnasium zu den 5% Besten ihrer Klassenstufen: zweite Preise gibt es für Mark Trenkle (5c) und Luca Fehrenbacher (6c), dritte Preise für Madita Wenglein (5a), Luca Beck (5c), XY (6b), Elisa Schrape (8a) und Michael Böhringer (8a). Anton Sewergin (8a) kann sich über ein T-Shirt freuen. Er hat den längsten Kängurusprung des MPG gemacht: die meisten in Folge richtig gelösten Aufgaben. Zum Abschluss wie in jedem Jahr wieder ein Aufgabenbeispiel zum Selberlösen aus den Aufgaben der Klassenstufen 7 und 8: Die durchschnittliche Anzahl von Kindern in 5 Familien ist sicher nicht 1,2 oder 1,6 oder 2,2 oder 2,4 oder 2,5.
Infos von der Internetseite: Nach dem Ende des Eingabezeitraums am 19. April, wissen wir endlich, wie viele Teilnehmer der Wettbewerb in diesem Jahr hatte. Die Zahl ist gewaltig gewachsen auf weit über 850.000, insbesondere sind gut 500 Schulen neu dazugekommen. Die Punktgrenzen für die Preise stehen fest. Sie sind übrigens so gewählt, dass es in allen Klassenstufen wieder etwas mehr als die als Untergrenze angesetzten 5% an Preisträgern geben wird Voraussichtlich werden dann morgen auch die allerersten von insgesamt letztlich mehr als 9.500 Paketen gepackt. Zuerst sind dabei die deutschen Auslandsschulen an der Reihe, weil auch dort die Auswertung vor Schuljahresende ankommen soll. Und wer schon ein Paket in ein Nicht-EU-Ausland geschickt hat, weiß, dass das ein bisschen komplizierter als der Versand innerhalb Deutschlands ist. Schon das Packen mit allem Drum und Dran kostet recht viel Zeit. Und bisweilen braucht so ein Paket für seine lange Reise dann auch etwas länger. Anschließend werden die Bundesländer versorgt, die zuerst in die Sommerferien gehen.
Sibylle Menneking